Babygeflüster ist das neue Kursformat bei Familienschritte mit Anni.

Es ist für Babys und Kleinkinder im Alter von 6 - 18 Monate geeignet.

 

Warum ein Babygebärdenkurs?

Unsere Babys kommunizieren mit uns lange bevor sie sprechen können. Jede Mama und jeder Papa wird das unterschreiben können. Schon die kleinsten teilen uns mit, wenn sie sich unwohl fühlen, sei es durch weinen oder schreien. Wenn sie fröhlich sind, lachen sie, wenn sie müde sind, reiben sie sich die Augen oder zwirbeln sich an den ersten Härchen.

Ab ca. 6 Monaten sind unsere Kleinen in der Lage sich noch besser mitzuteilen. Sie fangen an unsere Sprache zu lernen, sie plappern immer mehr vor sich hin und ahmen uns nach. Mit ca. einem Jahr verstehen die meisten Babys schon recht viel. Aber sie selbst können noch nicht so viel sagen, da ihre körperlichen Fähigkeiten einfach noch nicht soweit sind. Ihr Kehlkopf und ihre Stimmbänder sind schlicht und ergreifend noch nicht so weit, auch wenn die kognitiven Fähigkeiten vielleicht schon da sind.

Und hier kommen Handzeichen ins Spiel. In vielen Familien passieren einige Zeichen automatisch wie z.B. Winken zum Hallo und Tschüss sagen, eine Hand auf die Backe und den Kopfneigen, wenn man müde ist usw. Durch geübte Handzeichen kann dem Kind noch viel mehr gezeigt werden, wie es sich mitteilen kann. Ob es z.B. einen Apfel oder eine Banane möchte, ob es rutschen oder schaukeln möchte, ob es Tomate oder Gurke aufs Brot haben möchte. 

Das tolle dabei ist, die kleinen fühlen sich verstanden, den Bezugspersonen fällt es einfacher im Alltag ihr Kind zu verstehen und somit wird die Beziehung und das Vertrauen gefestigt. 

 

Zusammengefasst kann man sagen, dass :

• Babygebärden deinem Kind mehr Möglichkeiten geben, sich mitzuteilen
• dein Kind sich verstanden fühlt
• dein Kind stolz ist, Neues zu lernen, was seinen altersgemäßen kognitiven Fähigkeiten entspricht
• du schneller verstehst, was dein Kind möchte
• du Konfliktsituationen vermeiden kann, indem es zu weniger Missverständnissen kommt (vor allem in der Autonomiephase!)
• die Beziehung zwischen dem Kind und seinen Bezugspersonen gestärkt wird

 

Eigene Erfahrungen:

Wir haben mit unserer Tochter angefangen unsere Wörter mit Gebärden zu unterstreichen, als sie ca. ein halbes Jahr war. Ihre erste Gebärde kam dann mit ca. 8 Monaten, als wir abends gemeinsam den Rollladen runter gemacht haben. Sie zeigte mit ihrer Hand das Zeichen für "zu", so wie ich es vorher oft gemacht hatte. Wir haben uns in diesem Moment beide so gefreut. Ich, weil es gefruchtet hat, und sie, weil sie so stolz war, etwas Neues gelernt zu haben. Irgendwann konnte sie dann sogar der Oma mitteilen, dass sie ein Brot mit Butter möchte, obwohl sie noch kein Wort sprechen konnte. 

 

Lernen die Kinder dadurch später sprechen?

Ein klares NEIN! Jedes Kind lernt in seinem Tempo laufen, rennen, aufs Töpfchen gehen oder eben auch sprechen. Durch die Nutzung von Babygebärden fängt das Kind nicht später an zu sprechen. Sein Interesse an seiner Umwelt ist dadurch nicht geringer und Kleinkinder ahmen uns nach, deshalb wird jedes gesunde Kind sprechen lernen, auch wenn man Handzeichen benutzt. Die Handzeichen werden nach und nach durch Worte ersetzt bis sie irgendwann ganz verschwinden.

 

Kursaufbau

In jeder Kursstunde ist ein anderes Thema im Vordergrund. Wir starten mit Alltagsgesten wie "nochmal" (sooo wichtig), "fertig", Mama, Papa, Geschwister und vielen mehr. Danach sind unsere Themen z.B. Spielplatz, Tiere, Fahrzeuge, Badezimmer, Essenstisch usw.

Spielerisch und durch Lieder untermauert lernt man die vereinfachten Gebärden recht schnell. Ich empfehle immer lieber etwas früher zu starten, da man als Erwachsener ja auch etwas Vorlaufzeit benötigt, um die Gesten in seinen Alltag zu integrieren und irgendwann fängt das Kind dann an, sie zu verknüpfen und zu verstehen.

 

Dein Interesse ist geweckt?

Dann freue ich mich dich und dein Baby in unserem Kurs begrüßen zu dürfen.

Anmeldungen bitte hier.